Schwimmverein Coburg e.V. 1911

Kanuabteilung

Winterpaddeln auf Itz und Main

Wenn fehlender Schnee das Skifahren unmöglich macht, lockt dank hoher Pegelstände das Winterpaddeln. Milde Temperaturen und flotte Strömung machen das Paddeln auf Itz und Main zum Genuss. Im Februar ging's auf der Itz durch Coburgs Innenstadt und auf dem Main von Hausen nach Ebensfeld.

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Vereinsfahrt an die Mainschleife 2023


Der viele Regen am Anfang des Frühjahrs ließ uns unbeschwert Fahrten in der Nähe unseres Vereinsgeländes durchführen. Eine weitere Fahrt im Juni sollte uns wieder einmal in Kombination mit einer Wanderung an die Mainschleife von Fahr am Main bis Nordheim führen.
Nachdem die Teilnehmeranzahl erfreulich groß war, wurde kurzerhand der Vereinsbus reserviert. Es musste sogar der große Hänger zum Einsatz kommen, da eine Vielzahl von größeren Booten benötigt wurde. Der Bus reichte auch nicht für alle aus und zwei PKW mussten separat zur Einsatzstelle fahren. Dort wartete auch schon die Familie Wichtrey auf uns, um an dem sehr schönen und heißen Tag mit zu paddeln.
Schön und heiß war es tatsächlich, sodass wir kurzerhand entschieden, auf eine Wanderung durch die Weinberge zu verzichten. Los ging es von der Fährstelle in Fahr auf dem ruhig fließenden Main, an der uns verschiedene Motorboote Anfangs schnittig überholten bis zur Schleuse nach Astheim, wo wir im Schatten eine Pause einlegten.
Dort konnte man sich einen Eindruck davon machen, was die Luftmatratzen-Industrie so alles herstellt. Seit der Corona Pandemie haben viele dieses Teilstück des Mains entdeckt, um sich mit ihren Vehikeln auf diesem treiben zu lassen. Was wir aber nicht taten, aber auch entspannt dieses schöne Teilstück bis Escherndorf paddelten.
Dort angekommen, staunten wir nicht schlecht, da man meinte am Teutonengrill gelandet zu sein. Schön, dass der Franke seine Heimat liebt und nutzt. Also dann die Boote durch die Massen getragen auf den Hänger geladen und in das beschauliche Obereisenheim gefahren um die Fahrt in einer Heckenwirtschaft ausklingen zu lassen.
Aber im Schatten!
Euer Wanderwart
Markus



Vereinsfahrt an die Obere Donau über Pfingsten 2023


Glückliche Gesichter gab es nach Abschluss  der Vereinsfahrt an die Obere Donau, da alles beinhaltet war, was das Paddlerherz höher schlagen lässt. Angefangen vom Wasserstand, dem schönem Frühlingswetter, über die wunderschöne Natur, kleine Abenteuer bis hin zur Lage des Campingplatzes im historischen Sigmaringen.
Die kleine Schar der Paddler der Kanuabteilung stieg in Hausen im Tal ins Boot, und los ging es der flott mäandernden Donau entlang vorbei an steilen Felsformationen, bis ein Wehr die Fahrt unterbrach, was aber mit einer Pause überbrückt wurde. Während dieser Pause wurden wir von den an der Oberen Donau eingesetzten Naturpark-Rangern kontrolliert. Nachdem wir uns ordnungsgemäß angemeldet hatten und auch alle weiteren Bestimmungen einhielten, konnten wir die Fahrt fortführen. Wünschenswert wäre dies für einige Flüsse auch in unserer Gegend, da sich die Freizeitgesellschaft ohne Rücksicht austoben möchte; zu Lasten derer, die Natur und Umwelt achten. Nach einer weiteren Umtragestelle an einer Felswand entlang, die unsere Arme immer länger werden ließ, beendeten wir die Fahrt am Campingplatz in Sigmaringen bei einem gemütlichen Beisammensein in Gedanken an die schönen Eindrücke des Tages.
Der zweite Paddeltag war zweigeteilt, da diese Strecke viele Umtragestellen hatte und ein großes Stück nur von DKV Mitgliedern nach Anmeldung zu befahren war. Warum haben wir gleich festgestellt nachdem die Strecke für Verleihboote beendet war. Um wieder an den Fluss zu gelangen, musste man mehrere Wehre und Kraftwerke umtragen - teilweise auch die Boote vom steilen Ufer abseilen. In Kameradschaft mit zwei Ulmer Paddlern haben wir auch dies gemeistert. Belohnt wurden wir aber auf diesem Stück der Donau mit vielen natürlichen Sohlschwellen, die wir mit unserem Booten meisterten. Auch dieser Tag endete bei einem tollen Sternenhimmel in Sigmaringen.
Am dritten Tage wurde die Vereinsfahrt mit der Besichtigung von Sigmaringen und des Hohenzollern Schlosses mit wie oben erwähnt „glücklichen Gesichtern“ beendet.
Euer Wanderwart
Markus



Vereinsanpaddeln am 30.04.2023

In diesem Jahr fand unser Anpaddeln nun mehr schon zum zweiten Mal am letzten Aprilwochenende statt. Die zuletzt klein gewordene Paddler-Schar der Kanuabteilung war dieses Mal stattlich angewachsen und mit 17 Teilnehmern, davon zwei neue Mitglieder, gingen wir bei strahlendem Frühlingswetter auf das Wasser.
Als Fluss wurde vom Wanderwart Markus unser Hausgewässer, der Main, gewählt. Die Strecke führte von unserem Vereinsgelände bis nach Unterleiterbach. Ein Streckenabschnitt, der schon lange nicht mehr für das Anpaddeln genommen wurde.
Nach dem zu Wasser lassen der Boote ging es bei sehr guter Strömung flussabwärts, vorbei am Trimeusel und anderen sehr schönen Stellen entlang der Strecke, bis kurz vor Wiesen eine Verschneidung unseren beiden Neuen, Martina und Hans-Joachim, zum Verhängnis wurde und sie kenterten. Aber nachdem viele von uns mit anpackten, konnten die beiden die Fahrt nach kurzer Zeit wieder aufnehmen. Eine kurze Pause in Unterbrunn stärkte alle und weiter ging es, bis eine zweite schwierige Stelle unseren beiden Gekenterten erneut zum Verhängnis wurde. Bedauerlicherweise kurz vor dem Ausstieg. Also dann noch einmal das gleiche Spiel und dann ging es weiter bis nach Unterleiterbach.
Nach dem gemeinsamen Aufladen der Boote fuhren wir zurück zum Vereinsgelände und ließen den schönen Paddeltag bei Bratwurst und Bier ausklingen. Nach alter Tradition kamen auch eine Kentermaß und der Kenterhut wieder zum Einsatz.


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Winterliche Paddelfreuden

Das alljährliche Winterhochwasser ermöglichte ein frühzeitiges "Anpaddeln" zur Begrüßung des neuen Jahres auf Itz und Main. Gerade die reizvolle Coburger Stadtdurchfahrt ist auf der Itz nur bei gutem Wasserstand möglich, der mittlerweile nur noch im Winter erreicht wird. Im Einsatz war auch der neue  Vereinskanadier "Nscho Tschi". Dessen Besatzung nahm im kalten Wasser des Mains bei Ebensfeld ein unfreiwilliges Bad - dank guter Ausrüstung und vorbildlichem Verhalten aber ohne schlimme Konsequenzen!

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Neuer Vereinskanadier

Evmary und Thomas haben der Abteilung einen Kanadier gespendet. Es handelt sich hierbei um einen Prospector 16 von Venture Kanu. Der Kanadier hat den Namen "Nscho Tschi" und steht den Mitgliedern der Kanuabteilung ab sofort als Vereinsboot zur Verfügung. Nscho Tschi bedeutet soviel wie "schöner Tag" und wir hoffen, dass mit diesem Boot viele schöne Tage auch denjenigen unter uns  ermöglicht werden, denen der Einstieg in ein reguläres Kajak etwas schwerer fällt.


Ein ganz großes DANKESCHÖN an Evmary und Thomas.

  • Evmary und Thomas
  • der Neue
  • Nscho Tschi

 



Willkommen zur Saison 2022

Traditionell beginnt unsere Saison mit dem Reinemachen auf unserem Vereinsgelände in Hausen am 02. April um 9.30 Uhr. Doch schon vorher gibt es Gelegenheit, sich bei der jährlichen Säuberung der Mainufer am 26.03. zu beteiligen. 

Alle Veranstaltungen findet ihr unter "Termine" - darunter auch unsere Mitgliederversammlung im SVC-Vereinsheim am 25.03.

Wir freuen uns auf ein sportliches und geselliges Wiedersehen am und im und natürlich vor allem AUF dem Wasser!


Saisonstart 2021 - Infektionsschutzkonform

Das schöne Vorfrühlingswetter macht Lust auf den Saisonstart 2021 in der Kanuabteilung des SVC. Doch noch gelten die strengen Beschränkungen des Infektionsschutzes. Daher ist vorerst nur Individualsport im Freien gestartet. Die Besatzung von Mannschaftsbooten darf nur aus Personen aus einem gemeinsamen Haushalt bestehen. 

Aus diesen Gründen dürfen alle hier angekündigten Fahrten, Veranstaltungen und Termine nur unter dem Vorbehalt weiterer Lockerungen des Infektionsschutzes verstanden werden. Ob Veranstaltungen konkret durchgeführt werden können, wird jeweils kurzfristig entschieden. 

Dennoch: zur Einstimmung hier ein paar Eindrücke vom letzten Februarwochenende auf dem Main zwischen Hausen und Ebensfeld - infektionsschutzkonform aus einem einzigen Haushalt!


Oktober 2020 - Neuer Vorstand der Kanuabteilung gewählt

In der wegen der Corona-Pandemie nachgeholten Mitgliederversammlung im Oktober 2020 wählte die Kanuabteilung turnusgemäß einen neuen Vorstand. Evmary Pfündl-Frittrang trat als Abteilungsleiterin nach 5 Jahren nicht mehr an, und so stand ein Wechsel an. 

Der neue Vorstand ab 10/2020:

1. Vorsitzender: Thomas Fischer             2. Vorsitzender: Thomas Scheele
Schriftwart: Kerstin Jenn                          Kasse: Jacqueline Zlatosch

Vereinsfahrt an die Mecklenburgische Kleinseenplatte
von U. Böhm 

Nachdem die Reservierung auf dem Natur-Campingplatz Biber-Tours in Mirow schon im Januar durch unseren Wanderwart Markus erfolgt war, kam nach dem Corona Lockdown das o.k. für die Fahrt an die Müritz erst Ende Juni. Am 30.07. starteten wir mit Auto und Wohnwagen Richtung Berlin. Das Navi wurde mit der postalischen Adresse Diemitzer Schleuse 1, Mirow gefüttert. Dass die Straßen, je näher wir dem Ziel kamen immer schlechter wurden war schon schlimm, aber dass wir bei der angegebenen Adresse vor einem falschen Camping Platz standen, wurde uns erst klar, als der Betreiber keine Buchung für uns finden konnte.“ Das hier ist der Camping Platz Biber-Park“, wurden wir aufgeklärt. „Zum Platz Biber-Tours müssen sie wieder über die Schleuse und die Kreuzung und dann auf den Waldweg rechts und tief in den Wald“. Gott sei Dank konnten wir auf einem Parkplatz wenden. Dann fuhren wir mit dem Gespann tief, das heißt mindesten 2 Kilometer in den Wald. Nur ab und zu gab es eine Ausweichmöglichkeit. Uns wurde immer mulmiger zu Mute. Endlich sah man rechts unten zwischen den Bäumen Wasser schimmern und erreichte ein Blockhaus mit der Rezeption. Nachdem Gerd und Heidi schon vor uns angekommen waren und in dem Natur belassenen Waldgelände für ihr Wohnmobil und unseren Wohnwagen einen ebenen Platz gefunden hatten, konnten wir aufatmen und später bei einem Bad im See entspannen. Am nächsten Tag unternahmen wir zu viert einen Ausflug nach Mirow und machten mit dem Schiff eine Vier-Seen-Rundfahrt.

Am Nachmittag warteten wir auf unsere anderen Teilnehmer. Es gab ein großes Hallo, als wir im See beim Schwimmen plötzlich auf Evmary, Bernd, Danni und Markus trafen. Bei einem Begrüßungs-Kaffee wurden die Anreiseerlebnisse ausgetauscht und siehe da, alle waren zuerst beim falschen Camping-Platz gelandet. Klaus und Kerstin waren mit dem Bootsanhänger noch unterwegs. Nachdem wir mittlerweile festgestellt hatten, dass nur wenn man am Navi den Längen- und Breitengrad eingab, man direkt zum Platz kam, wurde Klaus telefonisch informiert.

Am Abend sollten Bratwürste gebraten werden, die Klaus samt Semmeln, Rost und Kühle dabei hatte. Frittrangs hatten ihren Camper mitten im Wald aufgestellt. Um die Warterei erträglich zu machen, wurden wir Frauen von Bernd mit einem Aperol-Spritz verwöhnt. Die Männer bekamen ein kaltes Bier und der neue Camping-Bus wurde kräftig begossen. Da sich die Ankunft der Bratwürste durch diverse Staus immer mehr verzögerte, stärkten wir uns mit der mitgebrachten Brotzeit und verschoben die Bratwurstbraterei dank genügend großer Kühlschränke auf den nächsten Abend.

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück an einer langen Tafel aus fünf Tischen, konnten wir bei strahlendem Sonnenschein in die Boote steigen und direkt am Platz starten. Es ging quer über den Labussee zur Diemitzer Schleuse. Wir Paddler mussten natürlich warten bis alle Motorboote in der Schleuse waren und uns dann anschließen.

Durch den Fleeth paddelten wir an der Fleether Mühle vorbei. Dort wäre ein schöner Rastplatz gewesen, aber wir saßen noch nicht lange im Boot und waren auch nicht hungrig. Nach dem Umtragen der Boote ging es kilometerlang durch den Rätzsee, der für Motorboote gesperrt und von herrlicher Natur umgeben ist. Im Anschuss kam ein nicht enden wollender Kanal. Es war sehr warm und jetzt hätten wir gerne eine Rast gemacht, aber es gab keine Möglichkeit anzulanden und das Boot zu verlassen. Also versuchten wir im Boot zu relaxen.

Vorbei am FKK-Platz am Gobenowsee führte uns die Strecke durch den nächsten Kanal und endlich kam, an einer Holzbrücke für Fahrradfahrer gelegen, ein Rastplatz. Leider war er von etlichen alkoholisierten Sonntagspaddlern in Leihcanadiern belegt, die ihre Boote einfach im Wasser am Ufer liegen gelassen hatten. Dadurch gestaltete sich das Aussteigen aus dem Kajak teilweise sehr schwierig, aber mit gegenseitiger Hilfe schafften wir es alle und genossen die Pause.

Diesmal mussten wir den Labussee vom anderen Ende in voller Länge durchpaddeln und erreichten abgekämpft, nach den vielen Kilometern in stehendem Gewässer wieder unseren Campingplatz. Dort konnten wir die geplagten Muskeln bei einem Bad im See lockern. Nach dem Schwimmen und einer Kaffeepause freuten wir uns alle auf die Bratwürste, die dann von Klaus meisterhaft gebraten wurden. Wir ließen sie uns zusammen mit einem kühlen Bier schmecken.

Am nächsten Morgen war der Himmel grau und bereits beim Frühstück fing es an leise zu regnen an. Aber als jeweils Gerd und ich die Markisen aufstellten, saßen wir alle schnell wieder im Trockenen.

Mit den Autos und dem Bootsanhänger fuhren wir zur Bolter Schleuse und stiegen nach dieser ins Boot, um in die grüne Hölle einzutauchen. Für die Canadierfahrer war das Einsteigen kein Problem. Für die Kajakfahrer war es ohne Hilfe unmöglich, da man sich nicht festhalten konnte und einen dreiviertel Meter nach unten ins Boot steigen musste.

Ab jetzt war es Natur pur, grüne Büsche und Bäume rechts und links. Im Naturschutzgebiet paddelten wir durch die Alte Fahrt zum Caarpsee, dann durch den Woterfitzsee, wobei wir uns immer an den gelben Bojen orientierten. Mal regnete es, mal nicht. Da hieß es für die Canadierfahrer Jacke an, Jacke aus. Wir in unseren Kajaks ließen sie einfach an und schwitzten, wenn sich die Sonne mal zeigte. Durch die Spritzdecke ist es einfach zu mühsam, die Jacke aus und an zu ziehen.

Als wir den Leppinsee erreichten, sah man schon von weitem den Rastplatz „Paddel Paul“. Es gab sogar eine Toilette und Gott sei Dank hatten wir genügend 50 Cent Stücke dabei. Als wir unsere Brotzeit ausgepackt und uns niedergelassen hatten, fing es, wie konnte es anders sein, wieder zu regnen an. Also aßen wir unser Brot im Stehen unter dem Dach vom Naturparkschild.

Dann erreichten wir den Großen Kotzowersee. Kilometerlang säumten Seerosen das Ufer rechts und links. Und dann kam der Höhepunkt der Tour. Seerosenfelder soweit das Auge reicht. Mehrere Fußballfelder groß voll mit weißen Seerosen. Man konnte nicht sehen, wo der große Kotzowersee aufhört und der kleine anfängt.

Dass wir das Granzower Möschen erreicht hatten, merkten wir daran, dass plötzlich wieder Motorboote unterwegs waren. Als die ersten Bootsschuppen und Häuser von Mirow in Sicht kamen, waren wir froh, denn langsam wurden die Arme schwer. Wir ließen es uns aber nicht nehmen, zu guter letzt vor dem Aussteigen auch noch die Liebesinsel von Mirow zu umrunden.

Zum Abschluss trafen wir uns alle in der Fischbraterei in Mirow um dort gleich unser Abendessen mit einem oder zwei  leckeren Fischbrötchen oder einem sonstigen Fischgericht zu verzehren. Denn nach so viel Wasser den ganzen Tag, musste es einfach Fisch sein.

Am anderen Tag mussten die meisten nach dem Frühstück wieder die Heimreise antreten. Nur Heidi, Gerd, Günter und ich hatten noch eine Galgenfrist und konnten noch zwei Tage die grandiose Natur genießen.

Da wir uns nur im Freien aufgehalten, in den Toiletten- und Duschräumen eine Maske getragen, sämtliche Hygieneregeln befolgt und stets den nötigen Abstand zu Fremden gehalten haben, konnten wir auch zu Zeiten von Corona diese Fahrt durchführen und alle sind gesund geblieben.

Die Teilnehmer bedanken sich herzlich bei Markus für die vorbildliche Planung und Ausarbeitung der Tour, bei Klaus fürs Ziehen des Bootshängers und das Bratwurstbraten und freuen sich schon auf die nächste Vereinsfahrt, an der hoffentlich ein paar Paddler mehr dabei sind. 

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Bayerische Meisterschaft 2019

Für die Kanumannschaft des Schwimmvereins Coburg war die Bayerische Meisterschaft vom 29.bis 30. Juni auf der Regattaanlage in München-Oberschleißheim der Höhepunkt der Saison. Trotz der enormen Hitze erkämpfte sie sich in spannenden Rennen 4 Mal Gold und damit die Bayerische Meisterschaft, 2 Mal Silber und 3 Mal Bronze und stellte damit ihren Trainingsfleiß unter Beweis. 

Anna Haßfurther fuhr im Kajak-Einer der weiblichen Jugend über 200 m als 1. und Emma Beland als 2. über die Ziellinie. Beide freuten sich riesig, dass sie zusammen auf dem Siegerpodest stehen konnten. Dem nicht genug, Anna erpaddelte sich im Einer über 500 m und zusammen mit Emma im Zweier über 200 m jeweils die nächste Goldmedaille. Emma erreichte über die 500 m Strecke den 3. Platz. Erfreulich war auch der 4. Platz von July Bartlau auf der Langstrecke.

Beim Rennen der weiblichen Schüler über 200 m erlangte Charlotte Schwede die Bronzemedaille. Zum großen Erfolg der Mannschaft trug auch Aaron Zlatosch, der jüngste im Bunde, gehörig bei. Einen kompletten Medaillensatz fischte er sich aus dem Wasser und wurde mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.

Bei den 15-jährigen war David Ernst der schnellste Sprinter. W Anour Aslouj, Vincent Beland und Joshua Zlatosch erreichten gute Plätze im Mittelfeld.


Pfingsten auf der Weser 

Ein kleiner, paddelfreudiger Kreis von Mitgliedern der Kanuabteilung reiste am Pfingstwochenende an die Weser, um einen der wenigen deutschen Flüsse zu befahren, die noch ungehindert, ohne Wehre oder Kraftwerke, eine ganze Landschaft prägen. Das Basislager schlugen unsere Kanuten in Hannoversch Münden auf, zwischen den Flüssen Werra und Fulda, die „ihre Namen büssen müssen, Und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss.“

Hann. Münden und der gastliche Campingplatz auf dem Tanzwerder, einer Insel zwischen den Flüssen, erwiesen sich als geeigneter Ausgangspunkt sowohl für die Paddeltouren auf der Weser als auch zum Erkunden des Weserberglands, z.B. per E-Bike. Wie unsere Gruppe feststellen konnte, imponiert das 3-Flüsse-Städtchen nicht nur mit beeindruckender Fachwerk-Architektur, einem wunderschönen Renaissance-Rathaus und dem mächtigen Welfen-Schloss, sondern auch mit kulinarisch vielfältigem Angebot. Für’s Abendessen war also jederzeit bestens gesorgt. Zuvor wurde aber an zwei Tagen auf der Weser gepaddelt, die mit guter Strömung dahinfließt. Vorbildlich sind die zahlreichen und gut ausgebauten Ein- und Ausstiegsstellen entlag des Flusses. Die Paddlerinnen und Paddler der Kanuabteilung genossen so die landschaftliche Schönheit des Weser-Berglands und taten dabei noch etwas für’s Fahrtenbuch.

Abends saß man dann gemütlich in der Runde beisammen und vergnügte sich an manchen Anekdoten und auch an klaren Gedanken und Getränken. Alles in allem war dies eine Fahrt, an der sicher noch mehr Kanufreunde Spaß gehabt hätten und die wieder einmal vorbildlich von unserem Wanderwart Markus Wächter geplant und organsiert war. 

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